Fathepur Sikri

Heute haben wir uns Fathepur Sikri vorgenommen, um 9 Uhr fahren wir mit einem Hindustan Ambassador los. Die 40 Kilometer führen uns in dichtem Nebel durch Agra und diverse kleine Vororte, bevor wir eine größere Landstraße erreichen. Nach ca. 1h fahrt erreichen wir dann Fathepur Sikri und steigen um in ein Tuc Tuc mit Guide, offensichtlich hat man vor Ort einiges geändert und der Besuch ist nur noch mit Guide möglich. Wir lassen uns durch die Palastanlage und danach durch die Moschee führen, leider ist es sehr diesig, schon nach 30 Metern hat man einen ziemlichen Dunstschleier vorm Auge, so dass einem die wirkliche Größe schon etwas verborgen bleibt.

Fathepur Sikri wurde von Akbar ab 1571 erbaut. Akbar kam nach Sikri, um den Heiligen Shaikh Salim Chisti um den Segen für einen männliche Thronfolger zu bitten. Als seine Bitte in Erfüllung ging, erkor er diesen Ort zum neuen Standort der Hauptstadt seines Mogul-Reiches. Er erbaute eine Moschee am höchsten Ort und seinen Palast mit mehreren Höfen und Palästen für seine wichtigsten Frauen. Das Ganze hielt aber nur 15 Jahre an, da Akbar als oberster Feldherr mehrere Jahre in seinem Reich unterwegs war und als die Wasserversorgung von Fathepur zusammenbrach, verlegte sich der Hofstaat nach Lahore.

Die Palastanlage ist sehenswert, mit seinen christlichen, muslimischen und hinduistischen Elementen. In Akbar’s Reich galt absolute Religionsfreiheit und durch die Heirat von Frauen verschiedenster Religionen erhielt er sich die Gunst aller Volksgruppen. Wir verlassen die Palastanlage mit etwas nebülösen Gefühlen und laufen rüber zur Moschee. Diese flächenmäßig größte Moschee Indiens hat zwei Tore. Wir betreten diese durch das Königstor, das zweite Tor ist das mit 54 Metern zweit höchste Tor einer Moschee, das sogenannte Siegestor, das Akbar nach seinem Sieg in Gujarat 1573 errichten ließ. Im Innenhof steht ein Marmormausoleum für den Heiligen Shaikh Salim Chisti das Akbar nach seinem Tod für ihn erbaute. Dort binden heute noch Frauen Baumwollfäden an die Marmorgitterwände um so für männlichen Nachwuchs zu bitten. Wir schreiten durch das Siegestor, um uns dieses gewaltige Eingangstor von Außen anzuschauen, aber man kann es in seiner ganzen Größe gar nicht fassen, da man einfach zu nah davor steht. Es ist einfach gigantisch.

Wir machen uns auf den Rückweg und essen noch unterwegs in einem netten Restaurant zu Mittag. Der Fahrer setzt uns nach einem kurzen Zwischenstopp am Enfield Shop wieder am Hotel ab. Wir nutzen den Nachmittag noch für etwas bummeln und Shopping am Powerhouse Market und lassen den Abend noch mal im Pinch of Spice ausklingen, da wir morgen nach Delhi zurückfahren sind wir etwas früher als sonst im Hotel, um noch zu packen. Die letzte Etappe liegt vor uns, toi toi toi, bis jetzt lief alles soweit gut.

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